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Tour 14 - Rund um die Lägern

Die Lägern: ein legendärer rund 10 Kilometer langer Riegel, der sich von Dielsdorf im Kanton Zürich nach Baden im Kanton Aargau zieht. Und der eine schöne, aussichtsreiche Gratwanderung bietet, die an einigen Stellen sehr exponiert ist, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt, da schmal und beidseitig steil abfallend. Ich ziehe es vor, die Lägern zu umrunden – knapp 40 Kilometer und rund 500 Höhenmeter.

Die Lägern vom Furttal aus - hoch genug für die Radaranlage von Skyguide. Und lang genug für unsereins.

Durchs Furttal

Start für mich ist wie so oft in Regensdorf-Altburg, wo ich via Regensdorf, Dällikon, Dänikon, Hüttikon, Würenlos nach Wettingen laufe – den gleichen Weg wie bereits in Tour 12 – Wettinger Streifschuss beschrieben. In Wettingen laufe ich ein wenig anders, das kommt aber nicht drauf an. Mit der Zeit kennt man die Wege und nimmt sich die ruhigsten oder einfachsten. Ab Wettingen kehre ich dann aber nicht um, die Lägern ist hier noch nicht zu Ende, sondern laufe via Halbarten- und Bifangstrasse sowie Märzengasse zur Schartenstrasse. Auf dieser bis zu ihrem Ende – bitte gut aufpassen entlang dieser Strasse: es hat unzählige unübersichtliche Ausfahrten, wo die autos auch tatsächlich genau dann rauskommen, wenn man durchfährt. Am Ende der Strasse wird dann auch das Ende des Höhenzuges sichtbar in Form des Schartenfels mitten in Baden. Hier beginnt der Gratweg über die Lägern. Für mich geht’s auf den Rollen noch einige hundert Meter weiter, einigermassen langsam, da ich hier den Weg mit Wanderern und Fussgängern teilen muss.


Durch Ennetbaden

Naheliegend wäre es, die Ehrendingerstrasse hochzurollen, diese verläuft genau parallel zur Lägern und hat auch einen Velostreifen, allerdings oben kein Trottoir mehr, ausserdem ist diese Strasse sehr verkehrsreich. Hundert Meter hinter dem Kreisel beginnt dagegen ein Veloweg durch das am Hang gelegene Wohnquartier von Ennetbaden, das Passqualitäten aufweist. Von 366 m.ü.M. geht es in schönen Serpentinen mit maximal 9% Steigung auf 500 m.ü.M. Und von dort wieder runter nach Unterehrendingen auf 430 m.ü.M. Eine lange, harmlose Abfahrt, die nur an unübersichtlichen Stellen etwas Vorsicht verlangt.


Durchs Wehntal

Ab hier führt ein signalisierter Radweg durchs Wehntal bis nach Dielsdorf, also dorthin, wo die Lägern beginnt – oder aufhört, je nach Lesart respektive kantonaler Vorliebe. Man könnte kurz vor Sünikon über Regensberg abkürzen, ich rolle lieber langsam auf der Wehntalerstrasse durch Dielsdorf. Dieselbe Strasse führt weiter bis nach Adlikon, wo ich den aus einigen anderen Touren bekannten Weg durchs Wohnquartier einschlage, der mich nach Watt führt und von dort weiter zurück nach Regensdorf-Altburg.

Eine grösstenteils schöne Tour auf Radwegen durchs Furt- und durchs Wehntal, nur die Ortsdurchfahrten und daselbst der viele Verkehr zwingen aufs Trottoir.


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